im ersten licht

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(#) eine fernsehsendung über das ösv-skiteam, sie haben eine neue art mentalcoaching, es wird vorgeführt von nicolette schmiederhofer und dem schröcksnadel, schmiederhofer muss aus einem topf mit kichererbsen eine ziehen, diese wird von schröcksnadel begutachtet und er kann daraus ihre zukunft voraussagen: sie wird drillinge bekommen (aufgew.)

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(#) an der kunstuniversität hat jeder dozent hat sein eigenes studio, der eine theaterdozent führt mich durch seines, es ist unangenehm ordentlich, um nicht zu sagen leer, außer ein paar wenigen dvds und büchern hat er nichts rumstehen, das ist, damit hier auch aufführungen stattfinden können, es ist eigentlich eine art bühnenraum, nur ein kleines teil abgezweigt als büro, aber auch hier können seine studierenden proben, wenn er gerade nicht da ist, taylor und ihr gruppe sind gerade da, alle anderen dozenten fänden die schlecht, aber er sage immer, taylor solle sich doch erst mal ausprobieren dürfen (später sehe ich eine performance von taylor und ihrer gruppe, und verstehe ungefähr, was er meint: es sind so eine art rituelle bewegungen, zu dem sie unverständlichen text sprechen, aber warum auch nicht). im tonkurs sind dann bei der ersten sitzung nur zwei studenten anwesend, es ist eine art eliteuni, wie nun klar wird, sie machen diesen kurs beide zum mindestens dritten mal, aber sie sind nunmal fans, ihre zwei freunde, die ebenso wiederholt teilnehmen wollten, sind nicht gekommen, sie müssen andere kurse belegen um endlich abschließen zu können, väter, die den geldhahn abdrehen und so, das ist ja bekannt, da der kurs aber erst ab drei teilnehmenden stattfinden darf, sagen die zwei dozenten, dass sie ihn absagen müssen, da hat einer der studenten die rettende idee: wir haben ja ein fahrbardes tonstudio, was ist, wenn wir das abschlusshörspiel einfach mit den beiden anderen ohne ihr wissen aufnehmen und damit behaupten, die mindestteilnehmendenzahl sei erreicht? und tatsächlich befinden sich alle in einem kleinbus, der als tonstudio ausgebaut ist und fahren im strömenden regen los um ohne deren wissen o-töne von den anderen einzufangen, am weg natürlich auch von taylor. da ich nun einen der beiden studenten darstelle, mache ich auch überlegungen zum schnitt bzw. zu einer art drehbuch, da ich ja im vergleich zu den beiden abwesenden und ihrer aggressivität immer der sanfte intellektuelle war, müssen wir auf diesem gegensatz aufbauen, sage ich, mein kommilitone sagt darauf, ich sei halt passiv aggressiv, was ja auch stimmt. diese einsicht führt dazu, dass ich in der nächsten ausgabe der kolumne über das konzept der radikalen offenheit und verletzlichkeit schreiben werde, es haben einfach alle mehr davon, wenn ich ehrlicher und offener bin, inklusive ich, denn wenn ruhig alle alles wissen können, wissen es auch die, die es betrifft, wie etwa die von dieser vorstellungsspielrunde oder halt wer anders (aufgew.)

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(#) s. berichtet von ihrem mann, stimmt, sie ist ja jetzt mit m. verheiratet, das erklärt natürlich einiges, hilft aber leider auch nichts (aufgew.)

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(#) nach der gemeinderatswahl halten alle in den stadtsenat eingezogenen parteien eine art gemeinsame pressekonferenz ab, es fällt schwer, aber wir müssen akzeptieren, dass die fpö auch in der regierung ist und die schnauze halten, während sie ihren teil abspulen, es ist genauso gruselig wie vorgestellt, verhärmte graue greise in vergilbten grauen loden murmeln unverständliche sprüche, später kommen die grünen, sie haben eine art musical-lipsync-choreo vorbereitet, in der sie die diversen abspaltungen thematisieren, es ist wirklich lustig, so viel humor und selbstironie hätten wir ihnen nicht mehr zugetraut (aufgew.)

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(#) endlich sehe ich ein shiny karpador, da hängt sich wieder üblich die app auf und stürzt ab, als ich sie endlich neu gestartet habe, ist das shiny weg (aufgew.)

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(#) bei der lesebühne stehen drei weingläser am lesepult und werfen schatten auf mein textblatt, sodass ich es kaum lesen kann, das publikum lacht über mein zögern, ich erzähle irgendetwas, während ich das textblatt ins licht zu rücken versuche, nehme einen schluck wein, das publikum lacht wieder, ich verzettle mich, kann mich auf einmal nicht mehr konzentrieren, habe die zeile verloren und vergessen, wo ich gerade war (aufgew.)

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(#) beim einsetzen oder herausnehmen der kontaktlinsen zerfallen diese in mehrere schichten oder sind mehrere, es ist unklar, welche die richtigen sind, diesen alptraum habe ich ja nun schon öfter gehabt, denke ich, blöd nur, dass es diesmal kein alptraum (aufgew.)

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(#) nach den üblichen troubles mit dem wackeligen balkongeländer geht es darum, dass ich für irgendetwas mysthisches eine slayerin zweimal binnen 24 stunden küssen muss, dann eine art businessmeeting an einem langen tisch, alle warten noch auf buffy und willow, ich sage, immerhin wird willow sicher den ausgefallensten sweater der runde haben, alle lachen, ich sage noch, dass ich erstaunt über mich selbst bin, dass ich so etwas gemeines gesagt habe (aufgew.)

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(#) bei einem literaturfestival wird m. für eine moderation von robert menasse angefragt, d. fragt, warum menasse für die lesung 36.000.- bekommt, aber m. nur 400.- für die moderation, es entsteht ein riesiger streit über transparenz und gerechtigkeit (aufgew.)

nach der lesung, bei der g. rätselhafterweise privat bei uns untergebracht ist, entsteht mit einigen anderen leuten, die bei der lesung waren, noch eine art spontane afterparty in unserer küche, s. öffnet die balkontür, die der wind zuschlägt, was bei g. eine panikattacke triggert, wir müssen mit ihr noch einmal zurück zum veranstaltungsort fahren, das allein kann die panik lösen (aufgew.)

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(#) in berlin trifft c. leute und muss dann sehr schnell weg, ich fahre eine station u-bahn und steige dann aus, berlin gefällt mir ja eigentlich, denke ich, warum nicht es allein genießen (aufgew.)

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irgendwann mitten in der fahnenkorrektur habe ich diesen...
mauszfabrick - 11. Aug, 12:56

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